News

24.03.2023

Leitung der Einstein Telescope Scientific Collaboration gewählt

Michele Punturo (INFN) und Harald Lück (Leibniz Universität Hannover) als Koordinator bzw. Vize-Koordinator eingesetzt

Michele Punturo, Forscher am INFN Perugia, und Harald Lück, Forscher am Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover und der Max-Planck-Gesellschaft sind Koordinator bzw. Vize-Koordinator der Einstein Telescope (ET) Scientific Collaboration. Die Bekanntgabe erfolgte heute durch die ET Scientific Collaboration, die Universitäten und Forschungsinstitute, darunter das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) und die Leibniz Universität Hannover, in der Planung und dem Bau eines europäischen Gravitationswellen-Observatoriums der dritten Generation zusammen bringt. Das ET-Projekt ist Teil der Roadmap des Europäischen Strategieforums für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI) aus dem Jahr 2021. Das Europäische Strategieforum wählt die wichtigsten Forschungsinfrastrukturen aus, die auf europäischer Ebene finanziert werden sollen.

Weitere Informationen

28.10.2022

Treffen der deutschen ET-Community am 21. Oktober in Hannover

Am 21. Oktober traf sich die deutsche ET-Community auf Einladung der Leibniz Universität in Hannover, um den aktuellen Stand der Gravitationswellenforschung, ihre Herausforderungen und Perspektiven zu erörtern. Nach einer umfassenden Einführung in die Gravitationswellenastronomie, gab es aus erster Hand Informationen über Zukunftsprojekte, die inhaltlich und zeitlich eng mit ET verbunden sind: das Pulsar Timing Array (PTA), die Weltraummission Laser Interferometer Space Antenna (LISA) sowie Beobachtungsmöglichkeiten bei 10 kHz und darüber hinaus.

Anschließend ging es ganz um ET, die in Deutschland vorhandene Expertise in der Gravitationswellenforschung, um Potenziale, interdisziplinäre Kooperationen und die Einbettung des Projektes in die deutsche und europäische Forschungslandschaft. Im Rahmen von Workshops wurden die Gespräche anschließend vertieft und über konkrete nächste Schritte diskutiert.

Fazit: Die Veranstaltung ermöglichte einen guten Überblick über den Stand der Gravitationswellenastronomie, deutsche Beiträge, Entwicklungspotenziale und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Neue Kooperationen wurden auf den Weg gebracht, bestehende Kontakte vertieft und gestärkt.

Weitere Informationen

29.09.2022

Forschung von Weltrang in der Lausitz

Deutsches Zentrum für Astrophysik – Forschung. Technologie. Digitalisierung. (DZA) gewinnt Wettbewerb zur Strukturförderung

Die Entscheidung im Wettbewerb „Wissen.schafft.Perspektiven“ ist getroffen: Mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik - Forschung. Technologie. Digitalisierung. (DZA) entsteht ein nationales Großforschungszentrum mit internationaler Strahlkraft, das ressourcensparende Digitalisierung vorantreibt, neue Technologien entwickelt, für Transfer sorgt und Perspektiven für die Region schafft – fest verwurzelt in der sächsischen Lausitz.

Weitere Informationen

25.02.2022

Einstein-Teleskop (ET) auf der 4. Grenzlandkonferenz

Am 31. März 2022 wird im Aachener Krönungsaal die 4. deutsch-niederländische Grenzlandkonferenz stattfinden. Im Rahmen der Konferenz werden neue Ziele der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vorgestellt und Bilanz der letzten Jahre gezogen. Thematisch orientiert sich die Grenzlandkonferenz an den Inhalten der nordrhein-westfälisch – niederländischen Grenzlandagenda. Aufgrund der geografischen Lage Aachens im Dreiländereck Belgien-Deutschland-Niederlande und der entsprechenden Euregio Maas-Rhein, wird die Konferenz auch Elemente der trinationalen Zusammenarbeit beinhalten.

Ein Thema der Veranstaltung wird das Einstein-Teleskop (ET), ein Gravitationswellen-Observatorium der nächsten Generation, sein. ET gehört zu den prestigeträchtigsten Projekten der internationalen Grundlagenforschung und könnte zwischen Aachen, Maastricht und Lüttich realisiert werden. Im Rahmen der Grenzlandkonferenz wird ET vorgestellt. Mitglieder der Parlamente und Regierungen haben die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die faszinierende Wissenschaft und die Perspektiven für die Grenzregion zu informieren.

Weitere Informationen